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Schon als Kind träumte ich davon, Töpferin zu werden. Mit meiner Oma durfte ich damals kleine Schälchen und Engelchen formen, das waren für mich magische Momente, die mir bis heute im Herzen geblieben sind. Ganz in der nähe unserer Hütte hatte es ein Steinrutsch und darunter konnten wir jede menge frischen Ton ausgraben, danach haben wir ihn getrocknet und wieder eingesumpft, gesiebt und wieder trocknen lassen, wie vor hundert Jahren. Leider gab es in meiner Nähe keine Ausbildungsmöglichkeiten in der Töpferei, also entschied ich mich zunächst für die Patisserie, eine süße Alternative! Doch als meine Kinder auf die Welt kamen, spürte ich wieder den Wunsch, kreativ mit den Händen zu arbeiten. Deshalb habe ich mich in Kursen weitergebildet und meine Leidenschaft für die Gebrauchskeramik vertieft. Als Autodidaktin liebe ich es, mit meinen Händen verschiedenste Formen zu erschaffen,  immer auf der Suche nach neuen

inspirierenden Ideen.

Es ist einfach nur eindrücklich was aus unserer Erde erschaffen werden kann.

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